Neben dem Walt Disney World Marathon (35.000 Teilnehmer) zählt der Best Damn Race Orlando, mit über 3500 Anmeldungen in diesem Jahr, zu den größten Laufveranstaltungen im „Mekka der Freizeitparks“. Orlando ist Teil der Metropolitan Statistical Area (MSA) Orlando–Kissimmee–Sanford (kurz auch Greater Orlando) und hat rund 2,8 Millionen Einwohnern (Stand: 2021).Der Hotspot in Florida ist vor allem durch die Themenparks von Walt Disney World und Universal Studios bekannt und gilt als die „Touristen-Hauptstadt der USA“. Vor der Corona-Pandemie 2019 war Orlando mit über 65 Millionen Besuchern aus aller Welt das meistbesuchte Touristenziel der Vereinigten Staaten.Am 05 März konnten die Laufwilligen aus aller Welt unter dem Motto: “RUN, EAT, DRINK, PARTY!” über die Laufdistanzen Halbmarathon, Run Challenge (10k & 5 k), 10 k und 5 k an den Start gehen. Der amtlich vermessene Kurs, mit Start-und Zielbereich im Lake Eola Park, der grünen Lunge der Millionenstadt, lockte auch zahlreiche nationale Spitzenläufer an.Bereits um 7.05 Uhr gingen bei Temperaturen um 17 Grad die Halbmarathonies und die 10 k Läufer*Innen auf die Strecke, welche durch Downtown Orlando führte und viele Sehenswürdigkeiten für „laufende Touristen“ wie das Walt Disney Amphitheater oder die Spielstätte vom NBA Basketballteam Orlando Magic (mit den beiden Berliner Wagner-Brüdern) bot.Die 5 k Runde führte hingegen entlang durch Teilbereiche Downtown Orlando bzw. durch den Lake Eola Park und der Start für diesen Wettbewerb erfolgte um 9.00 Uhr. Ab km 3 liefen die 5 k Läufer*Innen zusammen mit dem Halbmarathon-Teilnehmern*Innen (km 18) ins Ziel.Durch die Corona-Infektion in der zweiten Februar-Woche konnte der Schreiber dieser Zeilen entsprechend „nicht wettkampforientiert“ trainieren, sondern musste sportlich pausieren. Den ersten Kilometer auf dem leicht welligen ersten Kilometer erreichte ich nach 4;09 Minuten, viel schneller als ursprünglich gedacht. Ich lief im einem kleinen Pulk, welcher sich aber kurz nach diesem Streckenabschnitt auflöste. Es ging einige Male leicht wellig weiter und ich fühlte mich gut, trotz der Wärme, lief locker weiter und erreichte den zweiten Kilometer in 4:19 Minuten, immer noch einen Tick flotter als eigentlich gedacht. Dann wurde es ein wenig schwieriger, war mein Akku schon alle? Die letzte “Welle” und der Kilometer war einiges langsamer als die Beiden zuvor (4:36). Dann erholte ich mich wieder und wurde immer flotter auf den beiden letzten Kilometern. Ich überholte einige Läufer*Innen und plötzlich kam ich wieder ins Rollen.
In Downtown ging es durch die Häuserschluchten, sehr viele Zuschauer feuerten die Sportler an. Es war echt warm und ich genoss sogar noch “einige Tropfen” von einem isotonischen Getränk und Wasser goss ich mir über den Kopf. 4:16 und noch 1 km lag vor mir. Ich war voll mit Adrenalin. Eine 21er Zeit war drin und ich beschleunigte nochmals. Was für ein Lauf, ich überholte noch zwei 5 k Läufer und gleich war es geschafft.
Den letzten Kilometer lief ich in 4:09 Minuten. Geschafft, ich schrie meine Freude heraus. Sieger in der M 50 , Zweiter in der Grand Master Klasse (50+) und eine 21:28,4