Heute hatten wir den ersten wirklichen Frühlingstag in Berlin.
Am gestrigen Samstag hatte Ingrid im Berliner Tiergarten „ihren“ Frühstückslauf organisiert. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt stolperten war morgens noch durch Schnee- und Eisreste bevor wir endlich in den Genuss ihres leckeren Geburtstagskuchens kamen.
Der Sonntagmorgen war zwar auch noch empfindlich kühl, ich musste zum Beispiel um 03:00 Uhr noch Eis von den Scheiben „Semmelchens“ kratzen, aber es war windstill und es schien nach vielen Wochen der Dunkelheit und des Trübsinns wieder die Sonne.
Frühlingshalbmarathon in Berlin. Damit die vielen vielen Läufer, Skater, Walker und Rolli-Piloten pünktlich zum Sonntagsshopping im Ziel sein würden, wurde der Hauptstart diesmal auf 10:00 Uhr vorverlegt.
Über 30.000 Athleten zu Fuß und fast 2.000 Flitzer auf Inlinern brachen mal wieder den Teilnehmerrekord der Vorjahre.
Da konnte natürlich unsere Abteilung nicht zu Hause bleiben. Einige Läufer hatten keine Startnummer mehr ergattern können und fahren nächstes Wochenende in den Spreewald um ebenfalls die 21 Kilometer unter die Füße zu nehmen und sich dann mit der beliebten „Gurken-Medaille“ zu schmücken. Ein Teil der Geher ruhte sich noch etwas aus, bevor es am Mittwoch ins Trainingslager „geht“. Wolf wollte eigentlich als Walker starten, musste aber wegen der „spanischen Grippe“, die er sich als Zusatzgeschenk zur Goldmedaille aus San Sebastian mitgebracht hatte, kurzfristig absagen. Dafür wurden aber auf der Strecke Gitti, Heinz, Bernd H. (siehe Beweisfoto) und Uwe gesichtet. In Charlottenburg, bei Kilometer 10…11, feuerten uns Jutta, Herbert und natürlich Wilfried an. Vielen Dank für die Hilfe! Natürlich auch „Danke!“ an die vielen Unerkannten und Unbekannten.
Die Läufer wurden durch ihre Spitzenathleten Daniela und Wilfried K. vertreten.
Daniela wollte nach ihrer Erkrankung, sie konnte ja nicht, wie schon berichtet, an der BBM teilnehmen, eine Zeit unter 1:50 Stunden laufen. Damit hätte sie eine solide Grundlage für eine Marathonzeit von unter 4 Stunden im September gelegt.
Wilfrieds Ziel war eigentlich die Bestätigung seiner Vorjahreszeit von etwa 1:35…1:37 Stunden.
Bei den Gehern ging es um die Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften über 20 km in drei Wochen. Gitti wollte, tiefstapelnder Weise, eine Zeit um die 2:30 er-“walken“. Heinz testete sein 20-km-Leistungsvermögen aus und Bernd und Uwe wollten möglichst schnell ins Ziel kommen.
Da wir alle aber aus verschiedenen Startblöcken gestartet sind gestaltete sich der Rennverlauf doch recht unterschiedlich.
Leider ist Uwe gestürzt. Er hat sich aber glücklicherweise nur leicht am Arm verletzt. Trotzdem wünschen wir ihm eine schnelle Heilung.
Größeres Ungemach erlangte Wilfried. Es gab bei seiner Zeitmessung Probleme, die bis zum Sonntagabend nicht gelöst werden konnten. Da er aber immer kurz vor mir war, wird seine Zielzeit etwa in seinem angedachten Limit gewesen sein.
Daniela war ebenfalls nicht ganz so glücklich. Ihre Zeit lag bei 1:51:01 Std. (Vorjahr 1:44:55). Sie kann sich aber damit trösten, dass sie unseren Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP, 1:52:55) geschlagen hat und dass es bis zum Berlin-Marathon noch über 5 Monate Zeit zum trainieren gibt.
Gitti war natürlich mit 2:22:36 Std. unsere beste Walkerin. Bernd Hölters benötigte 2:39:12.
Allen Teilnehmern wünschen wir rasche Erholung und viele Erfolge im weiteren Jahr.
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